In den letzten Jahren ist das Thema Hormone im Trinkwasser immer wieder in den Medien aufgetaucht und hat bei vielen Menschen Besorgnis ausgelöst. Während einige Berichte dramatisieren und Ängste schüren, ist es wichtig, die Fakten klar darzustellen und die realen Risiken zu verstehen. Die Forschung und Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) bieten eine verlässliche Grundlage, um das Thema sachlich zu betrachten.
Was sind Hormone und wie gelangen sie ins Trinkwasser?
Hormone sind biologische Botenstoffe, die in geringen Mengen im Körper wirken und zahlreiche physiologische Prozesse steuern. Im Trinkwasser können Hormone aus verschiedenen Quellen stammen, darunter die Ausscheidungen von Menschen und Tieren, die in die Kanalisation gelangen. Medikamente wie die Antibabypille, die Hormone enthalten, sowie Hormone aus der Landwirtschaft, etwa durch den Einsatz von Düngemitteln und Tierhaltung, tragen ebenfalls zur Belastung bei.
Die Unsicherheit der aktuellen Situation
Obwohl das Trinkwasser in Deutschland strengen Kontrollen unterliegt und laut deutscher Trinkwasserverordnung nicht zu Schädigungen der menschlichen Gesundheit führen darf, gibt es bei hormonaktiven Substanzen erhebliche Unsicherheiten. Das Bundesgesundheitsministerium weist darauf hin, dass für hormonaktive Substanzen noch keine hinreichende Datenlage und Regulierung vorliegt. Diese Substanzen können bereits in sehr geringen Konzentrationen den menschlichen Hormonhaushalt beeinflussen und möglicherweise zur Entstehung von Krankheiten wie Krebs und Diabetes mellitus beitragen.
Forschungsbedarf und das HoWiTri-Projekt
Die aktuelle EU-Trinkwasserrichtlinie hat zwei potenziell hormonaktive Substanzen auf eine EU-weit geltende Beobachtungsliste gesetzt. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, das Vorkommen und die Auswirkungen dieser Stoffe genauer zu erforschen. Das HoWiTri-Projekt des Bundesgesundheitsministeriums zielt darauf ab, flächendeckende, repräsentative Daten zum Vorkommen von hormonaktiven Substanzen im Trinkwasser zu sammeln und auf dieser Basis evidenzbasierte Regulierungen zu entwickeln. Bis dahin bleiben viele Fragen zur Langzeitwirkung dieser Substanzen offen.
Was können Verbraucher tun?
Obwohl die genauen Risiken hormonaktiver Substanzen im Trinkwasser noch nicht vollständig geklärt sind, können Verbraucher vorsorgliche Maßnahmen ergreifen, um ihre Wasserqualität zu verbessern. Der Einsatz von Wasserfiltern, insbesondere Umkehrosmoseanlagen, kann dazu beitragen, eine Vielzahl von Verunreinigungen, einschließlich Hormonen, zu reduzieren. Diese Filtertechnologie entfernt nicht nur Hormone, sondern auch andere potenziell schädliche Stoffe wie Schwermetalle und Pestizide, was zu einer insgesamt besseren Wasserqualität führt.
Was können Verbraucher tun?
Obwohl die genauen Risiken hormonaktiver Substanzen im Trinkwasser noch nicht vollständig geklärt sind, können Verbraucher vorsorgliche Maßnahmen ergreifen, um ihre Wasserqualität zu verbessern. Der Einsatz von Wasserfiltern, insbesondere Umkehrosmoseanlagen, kann dazu beitragen, eine Vielzahl von Verunreinigungen, einschließlich Hormonen, zu reduzieren. Diese Filtertechnologie entfernt nicht nur Hormone, sondern auch andere potenziell schädliche Stoffe wie Schwermetalle und Pestizide, was zu einer insgesamt besseren Wasserqualität führt.
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/ressortforschung/handlungsfelder/gesundheitsfoerderung-und-praevention/howitri
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