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Wasser kann nicht verderben – Mythos oder Fakt?

Es klingt logisch: „Wasser kann nicht verderben.“ Diese Überzeugung ist weit verbreitet und verleiht Leitungswasser das Image eines ewig haltbaren, immer frischen Getränks. Doch ein genauerer Blick zeigt, dass diese Annahme nicht ganz korrekt ist – denn Leitungswasser kann durch verschiedene Umstände durchaus „schlecht“ werden. Tatsächlich ist Wasser, das wir täglich trinken, selten absolut rein und kann Schadstoffe enthalten, die aus der Umwelt, alten Rohrleitungen und anderen Quellen stammen. In diesem Blogartikel klären wir, warum Wasser „verderben“ kann und wie moderne Filtrationstechniken, insbesondere die Umkehrosmose, helfen können, es zu reinigen und zu schützen.

Warum kann Wasser "verderben"?


Wasser ist chemisch stabil und enthält keine organischen Stoffe, die wie bei Lebensmitteln „vergären“ oder auf natürliche Weise verderben könnten. Dennoch ist das Wasser, das wir trinken, kaum jemals in seiner reinen, unberührten Form. Es ist von Natur aus aufnahmefähig für Verunreinigungen und kann durch Umweltverschmutzung und andere Quellen unerwünschte Stoffe aufnehmen, die seine Qualität beeinflussen. So gesehen kann Wasser durchaus „verderben“ oder zumindest verunreinigt werden, was ein Risiko für die Gesundheit darstellt.

Hier sind einige der Gründe, warum Wasser in der Praxis oft nicht so „rein“ ist, wie es scheint:

1. Rückstände und Schadstoffe im Wasser

Moderne Wasseraufbereitungsanlagen entfernen viele Verunreinigungen, doch einige Stoffe, wie Medikamentenrückstände, Hormonspuren, Pestizide, Mikroplastik und bestimmte Schwermetalle, bleiben oft bestehen. Herkömmliche Filtermethoden erfassen solche Stoffe nicht immer vollständig, sodass das Trinkwasser zwar behandelt, aber dennoch belastet sein kann. Das bedeutet, dass Wasser aus dem Hahn nicht unbedingt frei von Schadstoffen ist, sondern je nach Region oder Quelle durchaus geringe Rückstände aufweisen kann.

2. Belastungen durch Leitungen

Auch wenn das Wasser in den Aufbereitungsanlagen sorgfältig gefiltert wurde, kann es auf dem Weg durch die Leitungen neue Verunreinigungen aufnehmen. Insbesondere alte oder schlecht gewartete Rohrsysteme bergen Risiken. So können Schwermetalle wie Blei oder Kupfer in das Wasser gelangen, was besonders in älteren Gebäuden häufig vorkommt. In einigen Fällen können sich sogar Bakterien in den Rohren ansammeln, vor allem, wenn das Wasser länger in den Leitungen steht und nicht regelmäßig durchspült wird. Das kann die Qualität des Trinkwassers erheblich beeinträchtigen.

3. Vermehrung von Mikroorganismen

Wasser bietet einen idealen Nährboden für Mikroorganismen wie Bakterien und Algen, vor allem, wenn es lange in offenen oder nicht regelmäßig gereinigten Behältern steht. Auch in Rohrleitungen oder Wasserreservoirs können sich solche Mikroorganismen ansiedeln. Selbst wenn das Wasser ursprünglich sicher war, kann es durch stehende Lagerung oder durch unzureichende Wartung der Leitungen belastet werden. Diese Verkeimung ist besonders problematisch, da sie oft unsichtbar ist und gesundheitliche Risiken birgt.

Diese Beispiele machen deutlich, dass Leitungswasser nicht von vornherein „unverderblich“ ist. Die Vorstellung, dass Wasser dauerhaft rein bleibt, ist ein Mythos – denn Wasser kann auf dem Weg zu unserem Wasserhahn zahlreiche Schadstoffe aufnehmen und potenziell gesundheitsschädlich sein.

Die Lösung: Gefiltertes Wasser durch Umkehrosmose


Um Leitungswasser so rein wie möglich zu halten und vor Belastungen zu schützen, nutzen viele Haushalte Umkehrosmose-Systeme. Die Umkehrosmose ist ein hocheffizientes Verfahren, das auch kleinste Partikel und Schadstoffe aus dem Wasser filtert, die durch herkömmliche Filtermethoden nicht entfernt werden können. Hier sind die Vorteile eines solchen Systems:



  • Effiziente Entfernung von Schadstoffen: Umkehrosmose filtert zuverlässig Bakterien, Viren, Schwermetalle, Medikamenten- und Hormonrückstände sowie Mikroplastik und andere Verunreinigungen aus dem Wasser. So erhält man nahezu reines Wasser, das frei von belastenden Rückständen ist.
  • Verbesserung des Geschmacks und der Qualität: Gefiltertes Wasser durch Umkehrosmose schmeckt oft reiner und frischer, da störende Geschmacksstoffe wie Chlor, Eisen oder Schwefel entfernt werden.
  • Sicheres Trinkwasser: Mit einer Umkehrosmose-Anlage im Haushalt hat man eine zuverlässige Quelle für sauberes Trinkwasser. Dadurch wird nicht nur die Gesundheit geschützt, sondern auch die Umwelt, da auf Flaschenwasser verzichtet werden kann.


Ein Mythos, der überdacht werden sollte


„Wasser kann nicht verderben“ mag chemisch betrachtet korrekt sein, doch in der Praxis ist es ein Mythos, an den man sich nicht bedenkenlos halten sollte. Unser Leitungswasser kann durch Schadstoffe und Verunreinigungen belastet sein, und diese unsichtbaren Stoffe können bei langfristiger Aufnahme gesundheitliche Risiken bergen. Die Umkehrosmose bietet hier eine Lösung und schafft die Möglichkeit, sauberes und unbelastetes Wasser zu genießen – eine Investition in Gesundheit und Wohlbefinden.

In unserem Blog teilen wir fundiertes Wissen über verschiedene Aspekte der Wasseraufbereitung, erklären die Funktionsweise unserer TONATOO Quelle und geben praktische Ratschläge zur Optimierung Deines Trinkwassererlebnisses. Außerdem berichten wir über aktuelle Themen und Trends im Bereich der Wasserqualität.

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